Es ist herbstlich geworden in Nürnberg. Die Temperaturen sinken und die Blätter leuchten in den schillerndsten Farben. In den Supermärkten gibt es wieder Kürbisse. Auch wenn wir den Herbst immer mit Wehmut begrüßen, weil wir uns einfach nicht vom Sommer verabschieden wollen. So bringt er uns doch auch viel Schönes. Im Herbst machen wir es uns dafür Zuhause richtig gemütlich–am besten mit Wein und gutem Essen.
Mit den richtigen Rezepten verwandelt ihr Kürbisse, Pfifferlinge und Co. inköstliche Herbstgerichte für Genießer. Um das Essen abzurunden, darf natürlich der passende Begleiter nicht fehlen. Hier kommt der Silvaner aus Franken als vielseitiger und leckerer Gefährte ins Spiel.
Der Silvaner –Ein Stück unsererFränkischen Identität
Was an der Mosel der Riesling und im Burgund der Pinot, ist in Franken der Silvaner. Und das, obwohl er ursprünglich gar nicht aus Franken stammt. Der Silvaner kommt eigentlich aus Österreich. Da sich die edle Rebsorte auf fränkischen Boden jedoch ausgesprochen wohl fühlt, wächst sie mittlerweile auf knapp 25 Prozent der Weinanbaufläche Frankens.
Aber nicht nur der Silvaner, sondern auch der Bocksbeutel ist tief mit der Identität des Frankenweins verbunden. Er ist ein Prädikat für qualitativ hochwertigen Wein. Nur wenn dieser einer strengen Qualitätskontrolle standhält, darf er in einem Bocksbeutel abgefüllt werden. Das älteste Exemplar der flachen Kugelflasche stammt übrigens aus der Zeit um 1400 vor Christus. Und natürlich wurde er auf fränkischem Boden gefunden. Im Jahr 2015 erhielt er schließlich ein neues, kantigeres und moderneres Design. So steht der Bocksbeutel bis heute für die Qualität des fränkischen Weines und spiegelt das Wesen der gesamten Region wider.
Der Silvaner – Der perfekte Begleiter für die Herbstküche
Seit ich in Würzburg studiert habe, bin ich ein großer Fan des fränkischen Weins. Und wer sich durch den fränkischen Wein probiert, kommt natürlich an der Silvaner-Rebe nicht vorbei. Sie ist nicht umsonst so beliebt, denn sie bringt charakterliche Vielfalt und eine große Bandbreite an Geschmäckern mit. Vor allem wenn der Silvaner im Holzfass reift, zeichnet er sich durch viel Tannin und wenig Säure aus. Er harmoniert sowohl mit herzhaften Gerichten, als auch mit Süßspeisen. Daher ist der Silvaner der perfekte Begleiter für die Herbstküche, egal ob diese deftig, vegetarisch, fruchtig oder süß ist.
Weinkenner und Spitzenköche aus Franken verraten euch auf www.silvaner-liebt-herbst.de/herbstrezepte/ ihre liebsten Herbstrezepte und ihre persönliche, dazu passende Silvaner-Empfehlung. Ob Kürbiscreme-Brulée, mit Bachsaibling gefüllte Maultauschen oder geschmorte Steinpilze. Wer etwas Besonders zu seinem Silvaner sucht, ist hier genau richtig. Da jedes Rezept auf einem wunderschönen Bild festgehalten ist, solltet ihr euch das unbedingt anschauen.
Der Silvaner & Flammkuchen – Ein perfekter Match
Der Fränkische Weinbauverband aus der Silvaner Heimat hat uns zwei Flaschen ihres hervorragenden Silvaners zur Verfügung gestellt. Dieser stammtvom Sommeracher Katzenkopf, einem der traditionellsten und bekanntesten Weinberge. Das Weingut Daniel Then konnte mit seinen beiden Silvanern die renommierte Medaille „Franken Gold“ gewinnen. Daher konnten wir es kaum erwarten, den vielversprechenden Wein zu probieren.
Getreu dem Motto Herbstrezepte und Silvaner haben wir uns lange überlegt, wozu wir die feinen Tropfen genießen wollen. Letztendlich haben wir uns für einen herbstlichen Flammkuchen mit Kürbis, Ziegenkäse und roten Zwiebeln entschieden. Zum Nachtisch gab es eine Käseplatte mit Trauben und Feigen.
Rezept: Kürbisflammkuchen mit Ziegenkäse
Zutaten für den Teig:
220 g Mehl
3 EL Olivenöl
1 Eigelb
1 Prise Salz
Alternative:
Fertiger Teig aus dem Kühlregal
Zutaten für den Belag:
1 Becher Schmand
¼ Hokkaido-Kürbis
150 g Ziegenkäserolle
½ rote Zwiebel
Pinienkerne oder Walnüsse
Honig
Krauter: Rosmarin, Kräutersalz, Pfeffer, Muskat, ggf. Chilli
Arbeitszeit ca. 35 Minuten, Gesamtzeit: 1 Std. 10 Minuten
Zubereitung:
Mehl, Olivenöl, Eigelb, Salz und 100 ml Wasser zu einem glatten Teig kneten. Anschließend 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zeit den Kürbis und die Ziegenkäserolle in dünne Scheibenschneiden. Die Zwiebel in Ringe schneiden.
Backofen auf 240 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Den Teig auf einem Backblech ausrollen. Anschließend den Schmand auf dem Teig verteilen und nach Belieben mit Käutersalz, Pfeffer, Chilli, Muskat und Curry würzen.
Nun wird der Flammkuchen mit Kürbis, Ziegenkäse und Zwiebel belegt. Anschließend die Pinienkerne und den Rosmarin über den Belag streuen. Zu guter Letzt etwas Honig auf den Ziegenkäse träufeln.
Auf mittlerer Schiene ca. 12 bis 15 Minuten backen.
Also lasst es euch schmecken, denn Herbstzeit ist Genießerzeit!
Wenn ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid, findet ihr auf dieser Webseite weitere leckere Herbstrezepte voller Genuss.
Hintergrundinformationen zum fränkischen Silvaner und der Aktion „Silvaner liebt Herbst“ findet über diesen Link. https://www.frankenwein-aktuell.de/
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mit Silvanerheimat entstanden.